Mittwoch, 20. Juli 2011

Heide-Distanz 2011

Am 15. Juli fuhr ich zusammen mit Martje Richtung Celle, um Aileen und ihren Spanier Pizzaro bei der Heidedistanz zu trossen.

Der Ritt startet traditionell um Mitternacht am Rittergut in Feuerschützenbostel und führt dann 160 km durch die Heide bis fast nach Hamburg.

Aileen hatte zwar "nur" die 81 km genannt, aber das war aufregend genug. Nachdem die Hufschuhe mit Knicklichtern markiert waren ging es zum Start, der von Helfern mit Fackeln beleuchtet war.

Trossen im Dunkeln, und dabei das Gespann mitführen ist eine echte Herausforderung, und ich war froh, dass ich nicht alleine war. Irgendwann setzte unendliche Müdigkeit ein, aber immer wenn die Gefahr bestand, wegzuratzen beim Warten, kamen zum Glück die Reiter. Die erste Pause war bei hellem Vollmond auf einer Wiese. Die Stimmung war unendlich schön. Der Nebel stieg über der Wiese auf, und gegen drei Uhr wurde es schon heller.

Bei der zweiten Pause war es dann schon hell, nach einem wunderschönen Sonnenaufgang.

Pizzaro und Aileen waren gut unterwegs, außerdem fraß und trank Pizzaro wirklich sehr gut.

Leider verritt sich Aileen dann auf dem letzten Abschnitt, so dass sie etwa 6 km mehr ritt. Dadurch schwand die Motivation und Reiter und Pferd wurden müde. Wir Trosser übrigens auch, am letzten Crewpunkt musste Aileen uns wecken.

Am nächsten Pausenpunkt war für Aileen dann das Ziel und sie wurde entsprechend bejubelt. Nachdem das Pferd versorgt war und auch die 20 Minuten-Nachmessung erfolgt war, konnten wir uns dem reichhaltigen Frühstück widmen.

Inzwischen war ich auch gar nicht mehr müde. Mit Valerie und ihrem Freund fuhr ich dann zurück nach Feuerschützdenbostel, und von dort nach Hause. Müde war ich dann erstmal nicht mehr - und das nach 34 Stunden wachsein...

Fest steht: es war eine tolle Erfahrung, und nächstes Jahr möchte ich unbedingt selber reiten!

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