Montag, 18. Juli 2011

Globetrotter Luhmühlen Challenge 2011

Vom 08.-10. Juli 2011 fand auf dem Gelände des Ausbildungszentrums Luhmühlen erstmals ein Distanzritt statt.

Champ und ich wollten die 90 km unter die Hufe nehmen, Aileen wollte uns trossen. Durch den Umstand, dass Caro keine Starterlaubnis erhielt, stieß dann auch noch Eileen zum Team dazu.

Die Organisation war sehr gut, als wir ankamen, hingen bereits Schilder, die den Weg zum Paddock-Gelände und zum Campingplatz zeigten. Pferde-Paddocks und Camping waren voneinander getrennt. Champ bezog rasch sein neues Roflex-Paddock - wie praktisch. Dann suchten Aileen und ich uns ein nettes Plätzchen und bauten das neue Pop-Up-Zelt auf. So einfach war das dann doch nicht, aber letztlich stand das Zelt.

Dann unternahmen wir einen ersten Erkundungsspaziergang - unter anderem zur Meldestelle. Die Voruntersuchung verzögerte sich dann leider, aber dann bekamen wir die Starterlaubnis.

Bei der Vorbesprechung wurde die Strecke vorgestellt, bei einigen Kringeln bekam ich Bauchschmerzen - hoffentlich ist gut markiert...

Am Samstag um 8 Uhr dann der Start auf die 90 km, nachdem wir die Mess-Halsbänder für Harald Grinschgls elektronisches Zeitmesssystem erhalten hatten.

Ich startete zusammen mit Yvonne Ostroga und Nele Fleck langsam hinter dem Feld. So regten sich unsere Pferde nicht ganz so auf.


Die Strecke führte auf verschiedenen Schleifen rund um Luhmühlen, wo es ein zentrales VetGate gab. Die erste Runde führte überwiegend durch den Wald. Die Sand- und Wiesenwege waren sehr schön zu reiten. Nach einer Weile hatten Yvonne, Nele und ich zu Mirja aufgeschlossen und ritten zu viert weiter.




Nach drei Stunden erreichten wir das erste VetGate. Champ benötigte die üblichen 10 Minuten um auf Puls 64 zu kommen, aber das Wetter war wirklich tückisch. Es war sehr warm, und in den Wäldern stand die Luft zum Teil, so dass man kaum atmen konnte.




Zusammen mit Nele ging es auf die zweite Runde. Champ und Tabajan liefen schön zusammen, und unterwegs schlossen wir auch wieder zu Mirja und Letty auf. Letty und Champ hatten sich sofort wiedererkannt, sie waren ja in Gartow schon gemeinsam gelaufen. Sie liefen sehr flüssig nebeneinander und es machte riesigen Spaß.


Wartende Trosser...


Arbeit: Pferd und Reiter tränken ;-) und Pferd kühlen.


Auf der zweiten Runde war es noch wärmer geworden und hier war der Sand teilweise doch recht tief. Auf dieser Runde führte der Rückweg von hinten über das Gelände, dort sahen wir einige riesige Hindernisse der Geländestrecke, die bereits für die bald stattfindende EM der Vielseitigkeitsreiter abgesperrt war. Da Champ den tiefen Boden nicht gewöhnt ist und beim Vortraben im zweiten VetGate doch etwas müde war, entschied ich mich dazu, bei 68 km in der Wertung zu beenden.


Auf dem Weg ins zweite VetGate - bzw. das Ziel bei 68 km

Champ dankte es, indem er am nächsten Morgen topfit und voller Tatendrang war - ein Zweitages-Ritt wäre nett gewesen ;-)

Zur berittenen Siegerehrung hatten sich dann alle Teilnehmer nochmal in Schale geworfen, und die Siegerehrung war wirklich sehr schön.


Vor der Siegerehrung mit Mirja und Nele


Siegerehrung: Platz 14 - bei 68 km in der Wertung beendet


Nach der Siegerehrung nahmen Champ und ich die Gelegenheit wahr, das "heilige Geläuf" der Vielseitigkeitsreiter zu betreten - eine Runde durch den Eon-Teich. Wirklich sehr beeindruckend.



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