Dienstag, 28. September 2010

Urlaub

Mit meiner Freundin Corry war ich Mitte September eine Woche auf der Sonneninsel in der Ostsee - auf Fehmarn. Im Hotel Intersol am Südstrand hatten wir ein nettes Zimmer inklusive Frühstück.

Bei der Überfahrt über die Fehmarnsundbrücke wehte starker Wind, die Brücke war für Wohnwagen und leere LKW gesperrt - zu Recht, wie wir im Auto feststellten. Das Meer war entsprechend aufgewühlt und von Schaumkronen verziert.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, machten wir zuerst einen Spaziergang an den Strand - die Luft ist einfach einzigartig. Wir liefen weiter bis zum Cafe Sorgenfrei und tranken dort einen Latte Macchiato. Am Abend ging es nach Burg ins Lokal Zum Störtebecker. Es gab - logisch - Fisch und dazu ein schwarzes Störtebecker Bier.

Den Sonntag begannen wir wie die nächsten Tage auch am üppigen Frühstücksbuffet. Danach machten wir uns auf auf eine kleine Inselrundfahrt. Wir wollten die Leuchttürme der Insel besuchen. Gekommen sind wir dann bis zum Strukkamphuk, ein kleiner weißer Leuchtturm, leider nicht zu besichtigen, wie alle Fehmarnschen Leuchttürme, außer den Flügger Leuchtturm. Aufgrund des starken Windes waren viele Segler, Surfer und Kitesurfer unterwegs - sehr beeindruckend. Weiter ging es dann nach Flügge, wo wir zuerst am Campingplatz vorbei zum Jimi Hendrix Gedenkstein laufen wollten. Auf halbem Weg setzte jedoch starker Regen ein, so dass wir kehrt machten. Zum Trocknen fuhren wir nach Orth, wo wir in einem kleinen Cafe ein heißes Getränk und ein Stück wahnsinnig leckere Torte bzw. Waffeln aßen. Danach besichtigten wir in Lemkenhafen das Mühlenmuseum. Anschließend fuhren wir erstmal zum Stadtbummel nach Burg. Abendessen gab es diesmal in einer Pizzeria.

Den Montag nutzten wir zum ausgiebigen Shopping in Burg. Es ist schon erstaunlich, dass man in einem so kleinen Städtchen wie Burg besser shoppen kann als in Göttingen. Nach ausgiebigem Geldausgeben fuhren wir in den Hafen Burgstaaken, wo wir das U-Boot-Museum besichtigten. Zum Essen fuhren wir nach Petersdorf in die Kartoffelscheune, wo ich auch endlich mein gliebtes Duckstein bekam.

Am Dienstag war "Sporttag". Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Fahrrad los - ganz schön anstrengend bei dem immer noch recht starken Wind. Wir fuhren hinter den Dünen Richtung Staberdorf, von dort aus weiter über Meeschendorf nach Katharinenhof, der schönsten Küste von Fehmarn. Zurück ging es dann über Vitzdorf, Sahrensdorf und Neue Tiefe. Und da wir natürlich keine Woche ohne Pferde aushalten, fuhren wir am Nachmittag zum Gestüt Rüder, um einen Strandausritt zu machen. Wir bekamen zwei sehr nette Schulpferde und es ging in Schritt, Trab und flottem Galopp durchs Gelände. Wir ritten in Richtung Brücke und von dort aus weiter zum Strand - sogar ins Meer. Anschließend stärkten wir uns mit einem Fischbrötchen. Der Abend hilt noch ein weiteres Highlight bereit: Fisch essen in Dat ole Aalhus. Exzellentes Essen, das beste Fischrestaurant auf der Insel. Anschließend fuhren wir noch nach Puttgarden - beeindruckend bei Nacht der Fährhafen.

Am Mittwoch fuhren wir mit der Fähre von Puttgarden nach Rödby in Dänemark. Wir konnten während der Überfahrt draußen sitzen, die Sonne schien schön warm und der Wind hatte deutlich nachgelassen. Vor Rödby haben die Dänen einen großen Offshore-Windpark gebaut, den wir vom Schiff aus sehen konnten. Die Überfahrt dauert 45 Minuten, unterwegs kann man im Bordershop Süßigkeiten, Alkohol und Zigaretten kaufen. Leider waren die Fazermints ausverkauft. Zum Mittagessen fuhren wir in den Hafen Burgstaaken, wo wir bei der Fischereigenossenschaft Fisch- bzw. Krabbenbrötchen kauften. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand - zum günstigen Nebensaisonpreis mieteten wir uns einen Strandkorb. Herrlich! Ich fasste all meinen Mut und badete tatsächlich bei 16 Grad Wassertemperatur in der Ostsee. Gegen Abend kauften wir an der Stranpromenade am Südstrand noch ein paar Mitbringsel und fuhren dann nach Burg, wo wir in der Pizzeria lecker zu Abend aßen.

Am Donnerstag hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. Ein letztes Frühstück, dann noch Fisch kaufen im Hafen von Burgstaaken und dann zurück nach Hause über die Fehmarnsundbrücke.












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