Nein, Jag den Fuchs ist keine Jagd, sondern ein Distanzritt. Und zwar in Südthürigen, in Görkwitz bei Schleiz.
Am Freitag habe ich mich mit hamp auf den ca. km langen Weg nach Görkwitz gemacht, wo Wenke und ihr und km ein Distanzritt über 41 und 82 km anbieten. Am Ort des Geschehens angekommen, kam Champ in seinen Paddock auf der üppig bewachsenen Wiese.
Ich hatte für die 82 km genannt, bei 60 km konnte der Ritt in der Wertung beendet werden. Die Voruntersuchung war bestanden, so dass der gemütliche Teil kommen konnte.
Gegen Abend kam dann eine fröhliche Runde zusammen, es wurde gegrillt und Bier, Sekt oder Rotwein getrunken und viel gequatscht.
Start war am Morgen um 7 Uhr. Die Strecke war sehr anspruchsvoll, einige Wege waren stark ausgespült und dadurch sehr steinig. Man musste sehr genau auf die Bodenbeschaffenheit achten, und ein trittsicheres Pferd war Gold wert. Es gab aber auch sehr schöne Graswege und fein geschotterte Waldwege.
Die erste Kontrolle fand als Radarkontrolle nach ca. 12 km statt. Mit Puls 72 durfte Champ direkt weiter.
Die erste Pause war bei km 22. Ulrike hatte netterweise meine Decken, Schwämme und Futter mitgenommen. Nach kurzer Zeit konnte ich Champ mit Puls 64 vorstellen und er konnte eine halbe Stunde Pause genießen. Er hat sehr gut gefressen und lief dann voller Elan weiter.
Auf dem Rückweg unterlief mir ein blöder Fehler, ich nahm den falschen Abzweig zurück zum Start/Ziel. Nach kurzer Rücksprache mit Wenke war dies dann aber kein Problem, ich war nur ein paar Kilometer mehr geritten als die anderen. In dieser zweiten Pause war Champ etwas ruhelos, fraß aber trotzdem gut. Unterwegs hatte er auch angefangen zu trinken.
Nun mussten wir die 41 km lange Strecke nochmal reiten. Da ich die Strecke bereits kannte, wusste ich nun auch, wo man Tempo machen konnte und an welchen Stellen man vorsichtig reiten musste, um keine Lahmheit zu riskieren. Kurz vor der Pause hatte ich fast zu Claudia mit Lady und Marie mit Wenkes Hengst Saphir aufgeschlossen. Eigentlich wollte ich ja in dieser letzten Pause aufhören, aber Champ hatte unterwegs gut gesoffen und war noch sehr gut drauf, so dass ich mich entschied, weiterzureiten. Auf dem letzten Teilstück legte Champ auch nochmal richtig zu, so dass wir im Ziel noch gar nicht erwartet wurde. Wir waren zwar die letzten, aber angekommen ist gewonnen. Die Nachuntersuchung innerhalb einer halben Stunde bestand Champ mit Bravour und hatte damit seinen ersten langen Distanzritt absolviert.
Ich bin sooo stolz auf ihn!
Hier noch ein paar Bilder:
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