Am 03. und 04. Dezember war ich für den VDD auf der Pferd & Jagd in Hannover.
Wie jedes Jahr hatte der VDD auch in diesem Jahr einen Messestand auf der Pferd & Jagd, einen kleinen Auftritt in der großen Show-Arena und eine halbe Stunde pro Tag im Aktionszirkel.
Ich ritt in der Show-Arena Ulrikes Eddy, nach einigen Meinungsverschiedenheiten am Samstag klappte es am Sonntag viel besser. Und Spaß gemacht hat es sowohl Eddy als auch mir!
Fotos: Lutz Petersen
Dienstag, 6. Dezember 2011
Pech mit Lehrgängen...
Ein bißchen Pech hatte ich mit den zum Jahresende noch anstehenden Lehrgängen, bei denen ich für Champ ein Programm für den Winter erarbeiten wollte.
Zuerst wurde im Oktober der Lehrgang mit Sian auf dem Sternberghof abgesagt, da Sian krank war. Dann folgte die Absage des Lehrgangs mit Michael Rohrmann, da dieser sich aus Canada eine dicke Grippe mitgebracht hatte.
Am letzten November-Wochenende sollte dann der Lehrgang mit Sian auf dem Sternberghof nachgeholt werden. Die Sachen waren schon gepackt, der Anhänger angehängt, das Pony schon fast verladen - als das Handy klingelte, und Francis mir sagte, dass Sian abgesagt hatte. Francis hatte aber Ersatz beschafft, Ingrid sollte einspringen und Klassische Dressur, Centered Riding sowie TTeam unterrichten.
Also sagte ich zu, verlud das Pony und fuhr los. 320 km One Way sind kein Pappenstiehl, aber da ich mich auf den Unterricht freute, machte ich mich auf den Weg.
Die Ernüchterung folgte dann nach der Ankunft. Die Quartiere auf dem Sternberghof für die Pferde waren sehr großzügig, wie immer. Aber leider hatte Francis eine andere Centered Riding Reitlehrerin engagiert.
Die erste Stunde war schon etwas seltsam. Wir lernten die Basics des Centered Riding kennen, so weot - so gut. Allerdings testeten wir das erlernte nur im Schritt, Sitzen udn Fühlen war das Motto. Ok, das kannte ich vom Feldenkrais und von Michael, mit dem Unterschied, dass ich bei Michael trotzdem zum "Reiten" kam.
Da sich dies auch in der zweiten Stunde - die übrigens nun auch keine Einzelstunde mehr war, sonder 45 Minuten zu zweit - nicht änderte, sprachen wir dies am Abend an, aber leider ohne Erfolg, wie sich am nächsten Tag zeigen sollte.
Da ich mich auf Dressurunterricht mit Sitzschulung gefreut hatte, und einige Anweisungen von Barbara nicht mit meiner Vorstellung zu reiten zusammenpassen und das Ganze Champ deutlich verwirrte, habe ich nach dem leckeren Mittagessen von Henning meine Sachen gepackt und bin nach Hause gefahren. Gefrustet ohne Ende.
Tja, viel Geld für nix... 700 km Fahrt für nix...
Wie gefrustet Champ war, merkte ich dann am Dienstag, als ich ihn longieren wollte. Er riss sich zusammen, ging zwei Runden Schritt, und explodierte dann... Er bockte und galoppierte ca. 10 Minuten um mich herum, ehe er sich durchparieren ließ... Frust pur... Armes Pony.
Und immer noch kein richtiger Plan für die Winterarbeit...
Hier noch ein paar Bilder von http://www.tm-pixx.de/:
Zuerst wurde im Oktober der Lehrgang mit Sian auf dem Sternberghof abgesagt, da Sian krank war. Dann folgte die Absage des Lehrgangs mit Michael Rohrmann, da dieser sich aus Canada eine dicke Grippe mitgebracht hatte.
Am letzten November-Wochenende sollte dann der Lehrgang mit Sian auf dem Sternberghof nachgeholt werden. Die Sachen waren schon gepackt, der Anhänger angehängt, das Pony schon fast verladen - als das Handy klingelte, und Francis mir sagte, dass Sian abgesagt hatte. Francis hatte aber Ersatz beschafft, Ingrid sollte einspringen und Klassische Dressur, Centered Riding sowie TTeam unterrichten.
Also sagte ich zu, verlud das Pony und fuhr los. 320 km One Way sind kein Pappenstiehl, aber da ich mich auf den Unterricht freute, machte ich mich auf den Weg.
Die Ernüchterung folgte dann nach der Ankunft. Die Quartiere auf dem Sternberghof für die Pferde waren sehr großzügig, wie immer. Aber leider hatte Francis eine andere Centered Riding Reitlehrerin engagiert.
Die erste Stunde war schon etwas seltsam. Wir lernten die Basics des Centered Riding kennen, so weot - so gut. Allerdings testeten wir das erlernte nur im Schritt, Sitzen udn Fühlen war das Motto. Ok, das kannte ich vom Feldenkrais und von Michael, mit dem Unterschied, dass ich bei Michael trotzdem zum "Reiten" kam.
Da sich dies auch in der zweiten Stunde - die übrigens nun auch keine Einzelstunde mehr war, sonder 45 Minuten zu zweit - nicht änderte, sprachen wir dies am Abend an, aber leider ohne Erfolg, wie sich am nächsten Tag zeigen sollte.
Da ich mich auf Dressurunterricht mit Sitzschulung gefreut hatte, und einige Anweisungen von Barbara nicht mit meiner Vorstellung zu reiten zusammenpassen und das Ganze Champ deutlich verwirrte, habe ich nach dem leckeren Mittagessen von Henning meine Sachen gepackt und bin nach Hause gefahren. Gefrustet ohne Ende.
Tja, viel Geld für nix... 700 km Fahrt für nix...
Wie gefrustet Champ war, merkte ich dann am Dienstag, als ich ihn longieren wollte. Er riss sich zusammen, ging zwei Runden Schritt, und explodierte dann... Er bockte und galoppierte ca. 10 Minuten um mich herum, ehe er sich durchparieren ließ... Frust pur... Armes Pony.
Und immer noch kein richtiger Plan für die Winterarbeit...
Hier noch ein paar Bilder von http://www.tm-pixx.de/:
Mittwoch, 9. November 2011
Grünkohlritt
Am Sonntag war Grünkohlritt bei Mona und Mark in Echte.
In diesem Jahr waren es nur 6 Reiter, der Rest machte sich mit dem Gummiwagen auf den Weg.
Wir ritten eine schöne Strecke durch die Feldmark und den wunderschönen Herbstwald, das Wetter tat sein übriges zu einem tollen Ritt.
Unterwegs machten wir eine Pause mit Kaffe, Glühwein, Waffeln und Kuchen, ehe wir dann zurück nach Echte ritten, die Pferde versorgten und dann Grünkohl mit Bregenwurst aßen. Naja, ich hab eine Currywurst bekommen ;-)
In diesem Jahr waren es nur 6 Reiter, der Rest machte sich mit dem Gummiwagen auf den Weg.
Wir ritten eine schöne Strecke durch die Feldmark und den wunderschönen Herbstwald, das Wetter tat sein übriges zu einem tollen Ritt.
Unterwegs machten wir eine Pause mit Kaffe, Glühwein, Waffeln und Kuchen, ehe wir dann zurück nach Echte ritten, die Pferde versorgten und dann Grünkohl mit Bregenwurst aßen. Naja, ich hab eine Currywurst bekommen ;-)
Renate mit Sam
Die Nicht-Reiter
Jannice mit Grete und Mona mit Schamane
Lecker Kinderpunsch
Champ fühlt sich wohl nach dem Ritt...
Sonntag, 30. Oktober 2011
NDC
Gestern war die Ehrung zum Norddeutschen Championat in Walsrode.
Gewonnen hat Astrid Pröll mit ihrem Traber Talismann K vor Shaun Armstrong-Arndt mit Chico Chocolate Chip und Anja Henne mit Ravenna.
Champ und ich landen "unter Ferner liefen" ;-)
Gewonnen hat Astrid Pröll mit ihrem Traber Talismann K vor Shaun Armstrong-Arndt mit Chico Chocolate Chip und Anja Henne mit Ravenna.
Champ und ich landen "unter Ferner liefen" ;-)
Kirstan Yvonne - My Champion
Ritt Platzierung Punkte
Gartow April 5 MDR 71
Holzerode 1 8 LDR 93
Luhmühlen 13 LDR 68
Gifhorn 3 KDR 60
Summe 292 – Platz 77
Insgesamt ist Champ in dieser Saison km gelaufen, nicht so viel wie ursprünglich geplant, aber immer gut gelaufen und ohne Ausfall.
Langsam kommen die Termine für das nächste Jahr und die Saisonplanung 2012 kann beginnen.
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Sonntag, 16. Oktober 2011
James Blunt - Some Kind of Trouble World Tour
Am 8. Oktober fuhr ich mit Ulrike T. und Mona nach Halle in Westfalen.
Wir besuchten das James Blunt Konzert im Gerry-Weber-Stadion und übernachteten im direkt nebenan gelegenen Hotel.
Das Konzert war fantastisch, tolle Amtmosphäre und tolle Songs - ich kann mich nicht festlegen, welcher mir am Besten gefallen hat...
Wir besuchten das James Blunt Konzert im Gerry-Weber-Stadion und übernachteten im direkt nebenan gelegenen Hotel.
Das Konzert war fantastisch, tolle Amtmosphäre und tolle Songs - ich kann mich nicht festlegen, welcher mir am Besten gefallen hat...
East European Endurance Ride - Bratislava - Budapest
CEI*** - East European Endurance Ride – Bratislava - Budapest 21.09.-25.09.2011
Distanzreiten in seiner ursprünglichsten Form – von Ort zu Ort. Ein Distanz-Event der besonderen Art sollte es werden, der erste East European Endurance Ride, ein 3*CEI, über 250 km in drei Tagen, von Bratislava in der Slowakei nach Budapest in Ungarn.Ein echtes Abenteuer! Preisgelder in Höhe von insgesamt 105.000 €, allein 35.000 € für den Sieger waren ausgelibt worden und lockten die ca. 30 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern an.
Dass es letztlich nach Babolna ging und nicht nach Budapest, hatte einen einfachen Grund: der kürzeste Weg nach Budapest hätte über die Berge geführt, und das wollte man den Pferden am dritten Tag nicht mehr zumuten.
Eines kann vorweg gleich gesagt werden: es war ein fantastisches Event, das alle Ritte, bei denen wir bislang waren, einschließlich vieler Championate, in den Schatten stellte! Da hatte man sich beim Organisator JK Napoli Gedanken gemacht. Vor allem hatte man nicht nur an die VIPs gedacht, sondern vor allem auch an die Reiter und deren Teams und die Pferde. Nicht die VIPs und Sponsoren waren bei diesem Event die Hauptdarsteller, sondern die Reiter mit ihren Pferden. Von Reitern für Reiter, das war hier das Motto.
Der Ritt stellte vor allem eine logistische Herausforderung dar, sowohl für den Veranstalter als auch für die Crews: Start in Bratislava, die erste Etappe nach Komarno, dort Stallzelte für die Übernachtung, am zweiten Tag Übernachtung in Sturovo, wieder Stallzelte, dann nach Babolna. Es musste an allen Tageszielen genügend Platz sowohl für die Stallzelte als auch für die Fahrzeuge, Trailer und LKWs vorhanden sein. Kein zentrales VetGate, alle VetGates mussten direkt nach dem letzten Reiter wieder abgebaut und eingepackt und zum Teil am Tagesziel wieder aufgebaut werden – eine Herausforderung auch für Harald Grinschgl und sein Team, dass für die Zeitnahme verantwortlich zeichnete. Die Crews mussten sämtliches Equipment, welches in den VetGates benötigt wurde, ins Auto packen und immer alles ausräumen, aufbauen und wieder einräumen – und das möglichst schnell. Am Ende des Rittes konnten wir ein VetGate in Rekordgeschwindigkeit auf- und abbauen.
Wir waren sehr gespannt, was uns erwarten würde. UlrikePottrick, Robin, Corinna Härter und ich würden Peter Baumann betreuen, der mit Ulrikes kleinem, achtjährigen Araber My Magic El Bailador an den Start ging. Peters Freund Hubert Mang würde uns den LKW mit dem Wohnwagen von Ort zu Ort fahren – wir Mädels hatten und geweigert, mit diesem Gespann über osteuropäische Straßen zu fahren.
Außer Peter standen noch fünf weitere Deutsche auf der Starteliste: Susanne Güldenpfennig-Hinrichs mit Ainhoha Fautina, Conny Koller mit dem Traberwallach Valuid, Wiebke Angelbeck mit Don't Touch, Bernhard Dornsiepen mit Djaina und Uschi Klingbeil mit Taron el Samawi. Außerdem waren Reiter aus der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Österreich, Russland, Schweden, Frankreich, Spanien und Italien am Start.
Wir reisten am Dienstag nach Bratislava, alle deutschen Pferde waren zu diesem Zeitpunkt bereits vor Ort. Die Pferde waren in großen Boxen in den Stallungen der Rennbahn Bratislava untergebracht, wir hatten das Campinglager mit Wohnwagen und LKW bezogen. Unser Wachhund, die Mini-Australien-Shephard Hündin Fire'n'Ice nahm ihren Job als Equipment-Guard sehr Ernst und beschützte auch unser Auto und den Wohnwagen – sie hatte allerdings noch nicht mitbekommen, wer alles zum Team gehörte... Am Dienstag Abend nieselte es, es war stürmisch und kalt. Wir hatten düstere Befürchtungen: drei Tage im Regen reiten, trossen und campen? Das konnte ja heiter werden. Der Wetterbericht zu Hause hatte für Bratislava und Umgebung etwas anderes vorhergesagt, es war von Sonne, bis 25 Grad die Rede gewesen.
Und am Mittwoch morgen sah es dann tatsächlich schon besser aus. Peter bewegte My Magic El Bailador (Socki) und wir machten uns auf den Weg zum Einkaufen und zum Erkunden der ersten Tagesetappe. Auch hier düstere Vorahnungen: wir fuhren nach Roadbook und fanden die ersten Crewpunkte nicht – na das konnte ja heiter werden... Die Karte hatte einen etwas zu kleinen Maßstab, um genau erkennen zu können, wo man abbiegen musste, und das Roadbook war offensichtlich am Computer mit Google Maps erstellt worden, aber wenn man es erst einmal verstanden hatte, fand man alle Punkte.
Mittwoch Nachmittag ging es dann mit der Voruntersuchung los, leider erhielt Yvonne van der Velde aus den Niederlanden keine Startfreigabe, so dass letztlich 31 Paare am Donnerstag auf die erste Etappe gehen durften. Am Abend folgte dann die offizielle Eröffnungsfeier im feierlichen Rahmen. Kurzfristig war noch eine „inoffizielle“ Teamwertung ins Leben gerufen worden, Peter hatte sich zusammen mit den Tschechen Peter Reichmann, Petr Jadlovsky und Silvie Lorenzova zum Team „PPPS“ zusammengeschlossen, Uschi, Bernhard, Wiebke und Conny hatten ein deutsches Team aufgestellt und Susanne hatte sich einem „internationalen“ Team angeschlossen.
Der Start auf die erste Etappe von Bratislava nach Komarno konnte nicht direkt von der Rennbahn aus erfolgen, da diese mitten in der Stadt, umgeben von mehrspurigen Straßen liegt. Von vielen Helfern und der Polizei abgesichert wurden die Teilnehmer zur Donau eskortiert, wo um 8 Uhr der Start auf die 95 km lange Tagesetappe erfolgte. Die Strecke führte überwiegend direkt an der Donau entlang, mal auf dem Deich, mal daneben. Erste Herausforderung war die Überquerung eines Sperrwerks bei Cunovo. Doch die Polizei sperrte die Straße für den Verkehr, so dass die Reiter gefahrlos ihren Weg fortsetzen konnten.
Nach 27 km dann das erste VetGate, dass der Ungar Joszef Toth mit Monda nach Eineinviertelstunden erreichte. Uschi Klingbeil war in der Spitzengruppe dabei, danach folgten Susanne und in einigem Abstand Peter vor Wiebke und Bernhard und Conny, die von Beginn an das Schlusslicht bildete und auf Ankommen gegen die Höchstzeit ritt.
Vor Gabcikovo musste die Donau überquert werden, und wie überall, wo die Pferde eine Straße überqueren mussten, stand dort Polizei bereit, um die Straßen für den Verkehr abzusperren. Sicherheit hatte oberste Priorität. Während des gesamten Rittes begleitete ein Krankenwagen sowie eine voll ausgestattete Pferdeambulanz die Starter von Crewpunkt zu Crewpunkt. Auch auf der Reitstrecke waren Gefahrenstellen deutlich sichtbar markiert worden. An den Abzweigungen zu den Crewpunkten und auch an den Crewpunkten selbst standen Helfer bereit, um die Crewfahrzeuge einzuweisen und den Reitern den richtigen Weg zu weisen. Auch die Einteilung der Helfer war eine logistische Meisterleistung: waren an einem Punkt alle Reiter durch, wurden die Helfer mit Kleinbussen eingesammelt und zu den nächsten Punkten gefahren.
Nach 55 km das zweite VetGate, ebenfalls „auf der grünen Wiese“, Stromversorgung für die Zeitmessung mit eigenen Stromgeneratoren, was nicht immer funktionierte. Unser Zeitzettel an der InTime war ein hangeschriebener Zettel, abgerissen von einem Block. Schwierigkeiten gab es insgesamt mit der Uhrzeit, aufgrund einer Störung gab es eine Abweichung zwischen „Echtzeit“ und „Wettkampfzeit“ von 10 Minuten, und so hieß es immer wieder, die Zeiten nachzurechnen.
Ziel bzw. letztes VetGate des ersten Tages war Komarno, eine 35.000 Einwohner-Stadt an der Mündung der Waag in die Donau, ehemals eine der bedeutendsten Festungen des Königreichs Ungarn. Ein Teil der Stadt liegt auf slowakischer Seite (Komarno), der andere auf ungarischer Seite (Komarom) auf der anderen Seite der Donau.
Am Ziel des ersten Tages war der Ritt aufgrund einer Lahmheit von Taron el Samawi für Uschi Klingbeil beendet. Die ersten fünf Reiter des Tages waren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von gut 17,5 km/h geritten. Peter, Bernhard, Wiebke und Conny erreichten sicher das Ziel dieser ersten Tagesetappe. Vom VetGate wurden die Pferde von der Polizei zu den Stallungen unterhalb der alten Festung eskortiert, der Weg führte quer durch die Stadt, wo Volksfest-Stimmung herrschte. Es war eine große Leinwand aufgebaut worden, auf der man die Reiter im GPS-Tracking auf der Strecke verfolgen konnte, es gab Getränke- und Essensstände. Die Reiter und Pferde wurden vom Publikum bejubelt – wo hat man sowas schonmal erlebt? Gänsehaut-Feeling pur!
Die Stallzelte waren eigens für diesen Ritt entworfen und gebaut worden, kleine Zelt-Doppelboxen, mit einzeln an den Seiten aufrollbaren Planen – sehr edel. Die Boxen waren mit Startnummern versehen, so dass man nicht lange suchen musste. Einzig beim Stroh war man etwas sparsam gewesen: auf dem harten Betonboden hätte es auch mehr als ein Ballen Stroh pro Box sein dürfen – zum Glück hatte Peter Stroh von zu Hause mitgebracht. Das Camp für die Nacht stand unterhalb einer alten Festung und war bereits tagsüber abgesperrt und bewacht. Unser LKW und Wohnwagen war bereits vor Ort, so dass wir direkt das Pferd versorgen konnten und dann selbst duschen und essen konnten. Der Veranstalter hatte sogar für genügend Stromaggregate gesorgt, so dass auch die Camper für die Wohnmobile und Wohnwagen Strom bekamen. Selbst die Dixi-Klos auf dem Platz waren niegelnagelneu. In der nahegelegenen Universität gab es Abendessen und anschließend das Briefung für den nächsten Tag.
Nach einer lauten Nacht (der Nachteil der Stromversorgung über Aggregate) und Gulasch zum Frühstück (gewöhnungsbedürftig – wie gut, dass wir Selbstversorger waren) ging es am nächsten Tag eine Stunde später an den Start. Noch 26 Paare machten sich um 9 Uhr auf den 72 km langen Weg von Komarno nach Sturovo. Der Start erfolgte auf einer Brücke über die Waag, von wo aus die Strecke wieder an die Donau führte. Die Reiter und Pferde wurden von den Stallungen mit Polizeieskorte bis vor die Brücke geleitet, dort mussten alle nochmal vortraben, um Starterlaubnis zu bekommen.
Auf dem Weg zum Start gab es eine Schrecksekunde: Susannes Pferd rutschte auf dem Asphalt aus und stürzte, Susanne lag unter dem Pferd. Blitzschnell waren Helfer bei ihr, ein Fotograf hielt das Pferd, der Konvoi wurde gestoppt und Susanne in den Ambulanzwagen gebracht und versorgt. Bis auf Prellungen war zum Glück nichts passiert und Susanne entschied sich, zu starten.
Die Brücke über die Waag wurde für den Start gesperrt, und so machte sich das Starterfeld auf den Weg, wieder der Donau entlang Richtung Sturovo. Das Wetter war nochmal etwas wärmer geworden, so dass es nun etwa 23 Grad warm war. An der Donau war es erfrischender, doch sobald der Weg nicht mehr direkt entang der Donau führte, war es doch recht drückend. Das erste VetGate des Tages nach 18 km lag wunderschön an der „Marina“ einem kleinen Yachthafen an der Donau. Trotz sehr beengter Verhältnisse dort fanden alle einen Parkplatz für ihr Crewfahrzeug, einen Platz zum Crewen und einen Pausenplatz für die Pferde. In allen VetGates war mehr als ausreichend Wasser vorhanden, teils wurde es mit Pumpen direkt aus der Donau gepumpt, teils mit großen Tankwagen angefahren. Immer stand Personal zur Verfügung, das die großen Wasserbottiche immer wieder auffüllte. So konnten auch die Wasservorräte in den Crewcars immer wieder aufgefüllt werden.
Zwar gingen heute die Uhren richtig, das Zeitmesssystem hatte aber dennoch kleine Schwächen. Die Rundengeschwindigkeit von Peter und Socki war in diesem VetGate mit 200 km/h angegeben – das sorgte für viel Heiterkeit im Team.
Kurz nach dem VetGate gab es bei Radvan nad Dunajom einen Streckenabschnitt am Donaustrand mit der Möglichkeit, ins Wasser zu reiten. Bei km 53 dann das zweite VetGate, wieder auf der grünen Wiese.
Peter und Socki waren an diesem Tag flott unterwegs, und erreichten als neunte das Ziel in Sturovo mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,859 km/h. Auch die anderen Deutschen kamen in die Wertung des zweiten Tages. Susanne hatte trotz Schmerzen tapfer durchgehalten und auch Conny erreichte knapp 20 Minuten vor der Closing Time das Ziel der Tagesetappe und erntete viel Applaus von den zahlreichen Zuschauern.
Auch in Sturovo gab es wieder die bereits bekannten Zeltboxen, direkt davor das Office, ebenfalls im Zelt, an dem wie jeden Tag die Streckenkarten des nächsten Tages sowie die Ergebnislisten ausgehängt wurden. An diesem Abend gab es das Abendessen in einem nahegelegenen Hotel. Leider hatte das dazugehörige – sehr luxuriös aussehende – Freibad nicht mehr geöffnet. Beim abendlichen Briefing wurde dann bekanntgegeben, dass es am nächsten Tag anstelle der angekündigten drei VetGates nur zwei geben würde. Dies war der Logistik geschuldet, ein drittes VetGate hätte bedeutet, dass die Zeitnahme im Ziel nicht rechtzeitig hätte aufgebaut werden können.
So war leider der erste Streckenabschnitt am dritten Tag 40 km lang, was bei nochmal wärmerem Wetter und dem dritten Ritttag seinen Tribut fordern sollte. Am Abend hatte Conny ihren Valuid noch geschoren, und auch wir hatten Socki noch ein wenig „ausgezogen“.
Noch 24 Reiter gingen auf die letzte Etappe von Sturovo über Komarom (dem ungarischen Teil von Komarno) nach Babolna. Die ersten 10 Reiter gingen zeitversetzt mit ihrem Abstand aus der Gesamtwertung ab 8 Uhr auf die Strecke, die restlichen Reiter starteten um 9 Uhr gemeinsam.
Das erste VetGate war wieder an der Marina. Hier schied der bislang führende Ungar Joszef Toth wegen Lahmheit aus. Auch Wiebke erwischte es hier, Don't Touch war ebenfalls lahm. Susanne war zwar unter starken Schmerzen gestartet, zog Fautina dann aber im ersten VetGate zurück.
Für die anderen ging es entlang der Donau wieder zurück nach Komarno/Komarom, wo das letzte VetGate lag. In Komarno führte die Strecke quer durch die Stadt und über die große Donaubrücke nach Komarom. Die Donau bildet hier gleichzeitig die Grenze zwischen der Slowakei und Ungarn. Es war hier den Crews freigestellt, ob sie ihre Reiter dabei absichern wollten oder nicht. Da Peter in einer Gruppe unterwegs war und auch Polizei vor Ort war, entschieden wir uns, direkt ins VetGate zu fahren. Das VetGate lag im Fort Monostor, einer Erdburg, die 1218 erstmals erwähnt wurde und zum Schutz der Verkehrswege an Waag und Donau sowie zum Schutz Wiens erbaut wurde. Das heute noch sichtbare Festungssystem wurde auf Grund der Napoleonischen Kriege auf Befehl von Kaiser Franz I. ab 1809 ausgebaut. Dabei wurde die Sandberg-Festung, ein ehemaliger Weinberg, im inneren ausgehoben und die Erde anschließend auf die Dächer der Festungsmauern zurücktransportiert. Daducrh ist die Festung von außen bzw. von oben nicht als solche erkennbar.
Ein VetGate vor einer derartigen historischen Kulisse – der absolute Wahnsinn! Es herrschte eine ganz besondere Stimmung, die wohl der ehrerbietenden Kulisse geschuldet war.
Die ersten vier Reiter verließen das Fort innerhalb von 2 Minuten – ein rasantes Finish kündigte sich an. Als wir gerade unsere Wasserbottiche auffüllten, verließ der fünfte Reiter in gestrecktem Galopp die Festung durch ein Tor – so muss das damals bei den Rittern auch gewesen sein.
In diesem letzten VetGate wurde von den bis dato nicht so strengen Tierärzten noch einmal richtig aussortiert. Viele Pferde wurden hier aus dem Rennen genommen, so auch die bis dahin in der Spitzengruppe reitende Italienerin Marion Foichat Gauthier mit Mika de la Mole, die wegen Lahmheit ausschied. Außerdem war hier das Rennen für den ältesten Teilnehmer, den 70-jährigen Russen Ruslan Gekiev mit dem Hengst Elberd, sowie seinen Landsmann Denis Moiseev mit dem Kabardiner Camelot und den Tschechen Petr Jadlovsky mit Naomi Dakota beendet. Bemerkenswert ist, dass alle Pferde wegen Lahmheit ausschieden, es gab keine Ausfälle wegen metabolischer Probleme.
Während wir auf Peters Ankunft warteten, erreichten uns SMS von zu Hause, wo das Rennen über das GPS-Tracking verfolgt wurde. So erfuhren wir, dass ein packendes Finish im Gange war. Wahnsinn, wie zu Hause mitgefiebert wurde.
Zum ersten Mal musste Socki in diesem VetGate in die ReExamination, nachdem er ein B für den Gang bekommen hatte. Es war aber alles gut, und Peter durfte sich auf die letzte Etappe machen.
Dieser letzte Streckenabschnitt war leider der schlechteste des gesamten Rennens: viel Asphalt wechselte sich mit unebenen, ausgewaschenen Feldwegen ab, so dass die Pferde zum Schluss nocheinmal gefordert waren.
Im Ziel in Babolna kam es zu einem spannenden Finish der ersten drei, bei dem der Spanier Alex Luque Moral mit Ikland, einem siebenjährigen Shagya-Araber die Nase vorn hatte und somit als Sieger 35.000 € auf seinem Konto verbuchen konnte. Seine Gesamtzeit betrug 14:56:05 Std. Zweite wurde nur eine Sekunde dahinter Eulalia Gonzales mit Gazal Pakli, ebenfalls aus Spanien und ebenfalls ein siebenjähriger Shagya-Araber. Ludovic Saroul, der Dritte im Bunde der Finisher hatte extremes Pech: sein Pferd Qualidja des Verrieres ging durch und war nicht mehr zu lenken. Das Pferd sauste neben dem Zieleinlauf in einen Baum hinein, verlor seinen Reiter mitsamt Sattel und galoppierte davon. Ehe die Crew sich um den Reiter gekümmert, sein Pferd eingefangen und beide dann durchs Ziel geritten waren, hatte bereits ein weiterer Reiter das Ziel erreicht. Dennoch hatten beide eine große Portion Glück, denn sowohl Reiter als auch Pferd kamen mit Schürfwunden davon. Dritte wurde Lea Voger aus Frankreich mit Onyx de l'Aigoual in 15:00:18 Std.
Als bester deutscher Reiter erreichte Peter das Ziel am dritten Tag, was in der Endabrechnung mit einer Gesamtzeit von 17:01:03 Std. Platz 12 bedeutete. Mit 18:23:51 Std. wurde Bernhard Dornsiepen mit Djaina 16. und Conny Koller erreichte mit ihrem Valuid, dem einzigen „nicht-arabischen“ Pferd, dass ins Ziel kam, mit einer Gesamtzeit von 19:34:05 Std. den 17. Platz.
In Babolna wurden die festen Boxen auf der Gestütsanlage genutzt. Für alle gab es am Abend ein großes Buffet, dazu Sekt, Wein oder Bier. Es wurde ordentlich gefeiert, bereits vor der Siegerehrung.
Die Siegerehrung fand dann – mit Pferd an der Hand – auf dem Springplatz statt. Die Reiter und ihre Pferde wurden beim Einzug in die Arena und bei der Ehrung vom Publikum bejubelt. Nach Folklore-Tänzen und einigen Reden wurde dann die eigentliche Ehrung vorgenommen: jeder Teilnehmer in der Wertung wurde nach vorne gerufen und bekam eine Schleife. Besonders Conny und Valuid wurden lautstark bejubelt. Die ersten drei erhielten Pokale, wobei der Siegerpokal wirklich riesig war. Der BestCondition ging an Lea Voglers Onyx de l'Aigoual. Die inoffizielle Teamwertung gewann das Team „Don't worry – be Hoffi“ um den Veranstalter Mario Hoffmann, der selber leider am ersten Tag wegen Lahmheit seines Pferdes auf der Strecke aufgeben musste.
Unsere Nachbarn aus Österreich brachten eine bemerkenswerte Leistung, indem sie alle vier Teilnehmer ins Ziel brachten: Helga Wunderer mit dem aus Deutschland zur Verfügung gestellten Hengst Abou Aichan erreichte Platz 8, Stephanie Laferl mit Omar wurde 13., Marcela Hernandez de Schachermayer mit Fidel Gazal XIX-6 wurde 14. und Sandra Wadsack belegte mit LA.-Ibn Ghalion Platz 15.
Ebenfalls bemerkenswert ist die Tatsache, dass die ersten drei Pferde alle Shagya-Araber sind – und das in Babolna, dem Geburtsort dieser Rasse. Zufall?
Fazit: dies war die beste Distanz-Veranstaltung, auf der wir bislang waren. Die Organisation stellte alles in den Schatten, was wir bislang erlebt hatten, einschließlich vieler Championate und Ritte im Nahen Osten. Hut ab vor dieser logistischen Meisterleistung und vielen vielen Dank, dass wir bei diesem Event dabei sein durften!
Für alle, die nun auch einmal an diesem phantastischen Ritt teilnehmen wollen: bei der Siegerehrung hieß es, der Ritt werde im nächsten Jahr wieder stattfinden. Wir hoffen es sehr!
Distanzritt Gifhorner Schweiz
Am 17. September nahm ich mit Champ die 55 km beim Distanzritt Durch die Gifhorner Schweiz bei Christiane Schlag uind Heike Schirmer unter die Hufe.
Aufgrund des Bruchs an meinem Sattelbaum und der Tatsache, dass ich mit einem vorher noch nie ausprobierten Leihsattel an den Start ging, hatte ich von 90 km runtergenannt.
Die Anreise am Freitag war trotz der Baustellen in Bockenem und in Braunschweig recht problemlos, und wir hatten einen schönen Abend mit Mona und Mark, Andrea und Jan, Astrid, Renate und Johanna.
Am nächsten Morgen gingen Champ und ich dann mit Andrea und Jan zusammen auf die Strecke. Attila und Champ kannten sich ja nun schon aus Stangerode und vom letzten Wochenende in Freienorla und liefen von Anfang an flott und locker nebeneinander. Jans Balu konnten wir so etwas ausbremsen.
Es war recht warm, so dass wir - weil ich nicht geschoren hatte - in den Stops wie immer 8 Minuten brauchten um auf Puls 64 zu kommen. Die Strecke war sehr schön und flüssig zu reiten, nächstes Mal will ich auf jeden Fall eine Langstrecke dort reiten!
Wir kamen als Dritte zusammen mit Jan und Andrea ins Ziel, wo die Pferde erstmal in den Paddocks ausruhen konnten und wir uns wieder dem unglaublichen Verpflegungs-Paket widmeten ;-) Wenn die Verpflegung auf allen Ritten so gut wäre, dann würden wir nicht mehr reiten wollen...
Mit dem Ritt in Gifhorn habe ich meine 2.000 km in der Wertung erreicht.
Fotos folgen.
Aufgrund des Bruchs an meinem Sattelbaum und der Tatsache, dass ich mit einem vorher noch nie ausprobierten Leihsattel an den Start ging, hatte ich von 90 km runtergenannt.
Die Anreise am Freitag war trotz der Baustellen in Bockenem und in Braunschweig recht problemlos, und wir hatten einen schönen Abend mit Mona und Mark, Andrea und Jan, Astrid, Renate und Johanna.
Am nächsten Morgen gingen Champ und ich dann mit Andrea und Jan zusammen auf die Strecke. Attila und Champ kannten sich ja nun schon aus Stangerode und vom letzten Wochenende in Freienorla und liefen von Anfang an flott und locker nebeneinander. Jans Balu konnten wir so etwas ausbremsen.
Es war recht warm, so dass wir - weil ich nicht geschoren hatte - in den Stops wie immer 8 Minuten brauchten um auf Puls 64 zu kommen. Die Strecke war sehr schön und flüssig zu reiten, nächstes Mal will ich auf jeden Fall eine Langstrecke dort reiten!
Wir kamen als Dritte zusammen mit Jan und Andrea ins Ziel, wo die Pferde erstmal in den Paddocks ausruhen konnten und wir uns wieder dem unglaublichen Verpflegungs-Paket widmeten ;-) Wenn die Verpflegung auf allen Ritten so gut wäre, dann würden wir nicht mehr reiten wollen...
Mit dem Ritt in Gifhorn habe ich meine 2.000 km in der Wertung erreicht.
Fotos folgen.
Montag, 12. September 2011
1. Würzbachdistanz in Freienorla/Thüringen
Am 10. September fand auf dem Farbenkínderhof in Pritschroda bei Freienorla in Thüringen die erste Würzbachdistanz statt.
Ich wollte zusammen mit Andrea und ihrem Attila mit Champ die 55 km reiten.
Nach langer Anreise kamen wir am Freitag auf dem Hof an und fanden bereits fertig aufgebaute Paddocks vor. Nachdem wir uns eingerichtet hatten und Champ die Voruntersuchung bestanden hatten, machten wir uns auf zum Essen und zum gemütlichen Teil des Abends.
Nach einer lustigen Runde am Abend ging es morgens ganz entspannt los mit Pferde füttern und frühstücken. Der Start war dann so entspannt wie selten zuvor bei einem Distanzritt. Ich startete alleine mit Andrea in einer Gruppe und da es zuerst bergab auf Asphalt ins Dorf ging, mussten wir Schritt gehen. Wir ritten also sehr ruhig los und die Pferde bekamen gar nicht mit, dass sie auf einem Distanzritt waren ;-)
Die Strecke war schön zu reiten, es ging durch Feld und Wald auf schön zu reitenden befestigten Wegen. Den ersten Teil bis zum ersten VetGate legten wir flott zurück. Nach bestandener Untersuchung hatten wir 30 Minuten Pause. Zum Glück hatte ich bei der Vorbesprechung am Abend nach Heu oder Gras in der Pause gefragt, und da es kein Gras gab, hatte der Veranstalter für Heu gesorgt. Wasser war ausreichend vorhanden.
Dann machten wir uns wieder auf den Weg, zurück zum Farbenkinderhof, wo die nöchste Pause folgte. Wir waren flott unterwegs.
Nach der Pause auf dem Hof ging es nochmal auf eine 25 km Runde, die einen VetCheck hatte. Hier standen wir dann recht lange, da Champ bei der Wärme doch etwas mit den Pulswerten zu kämpfen hatte. Aber nach 10 Minuten war alles gut und wir ritten ins Ziel.
In einer Zeit von 4:05 Stunden, das entspricht einer Geschwindigkeit von 13,25 km/h kamen wir ins Ziel. Das war sehr flott bei den Temperaturen und der durchaus anspruchsvollen Strecke. Wir belegten zusammen mit Andrea und Attila den 4. Platz.
Ich hoffe, dass ich noch Fotos bekomme.
Ich wollte zusammen mit Andrea und ihrem Attila mit Champ die 55 km reiten.
Nach langer Anreise kamen wir am Freitag auf dem Hof an und fanden bereits fertig aufgebaute Paddocks vor. Nachdem wir uns eingerichtet hatten und Champ die Voruntersuchung bestanden hatten, machten wir uns auf zum Essen und zum gemütlichen Teil des Abends.
Nach einer lustigen Runde am Abend ging es morgens ganz entspannt los mit Pferde füttern und frühstücken. Der Start war dann so entspannt wie selten zuvor bei einem Distanzritt. Ich startete alleine mit Andrea in einer Gruppe und da es zuerst bergab auf Asphalt ins Dorf ging, mussten wir Schritt gehen. Wir ritten also sehr ruhig los und die Pferde bekamen gar nicht mit, dass sie auf einem Distanzritt waren ;-)
Die Strecke war schön zu reiten, es ging durch Feld und Wald auf schön zu reitenden befestigten Wegen. Den ersten Teil bis zum ersten VetGate legten wir flott zurück. Nach bestandener Untersuchung hatten wir 30 Minuten Pause. Zum Glück hatte ich bei der Vorbesprechung am Abend nach Heu oder Gras in der Pause gefragt, und da es kein Gras gab, hatte der Veranstalter für Heu gesorgt. Wasser war ausreichend vorhanden.
Dann machten wir uns wieder auf den Weg, zurück zum Farbenkinderhof, wo die nöchste Pause folgte. Wir waren flott unterwegs.
Nach der Pause auf dem Hof ging es nochmal auf eine 25 km Runde, die einen VetCheck hatte. Hier standen wir dann recht lange, da Champ bei der Wärme doch etwas mit den Pulswerten zu kämpfen hatte. Aber nach 10 Minuten war alles gut und wir ritten ins Ziel.
In einer Zeit von 4:05 Stunden, das entspricht einer Geschwindigkeit von 13,25 km/h kamen wir ins Ziel. Das war sehr flott bei den Temperaturen und der durchaus anspruchsvollen Strecke. Wir belegten zusammen mit Andrea und Attila den 4. Platz.
Ich hoffe, dass ich noch Fotos bekomme.
Donnerstag, 8. September 2011
Stangerode 2011
Am ersten Wochenende im September trafen sich "die üblichen Verdächtigen" zum Wanderreit-Wochenende in Stangerode im Harz. Mit von der Partie waren sechs Pferde.
Nach und nach trudelten die anderen ein und nachdem die Pferde versorgt waren und die Wohnung bezogen, gab es erstmal Kaffee und Kuchen.
Dann machten wir uns auf um eine kleine Runde zu reiten, ehe wir abends grillen wollten.
Nach dem Ritt wurde dann gegrillt und wir saßen gemütlich zusammen - draußen, denn das Wetter war perfekt!
Am Samstag haben wir erstmal draußen (!) ausgiebig gefrühstückt, bevor wir dann langsam die Pferde fertig gemacht haben, um zum Mönchsteich zum Baden zu reiten.
Frühstück
Baden mit "Seepferdchen" im Mönchsteich
Rast an der Leinemühle
Nachdem die Pferde versorgt waren und wir geduscht hatten, tranken wir noch einen Kaffee um dann nach Stangerode ins Hotel zum Wellness zu fahren. Abends aßen wir dann im Restaurant Bison und Strauß.
Am Sonntag ritten wir nach dem frühstück noch eine kleine Runde durch den Wald nach Stangerode, durch den Wildpark und zurück.
Bisons sind gruselig!
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