Montag, 12. September 2011

1. Würzbachdistanz in Freienorla/Thüringen

Am 10. September fand auf dem Farbenkínderhof in Pritschroda bei Freienorla in Thüringen die erste Würzbachdistanz statt.

Ich wollte zusammen mit Andrea und ihrem Attila mit Champ die 55 km reiten.

Nach langer Anreise kamen wir am Freitag auf dem Hof an und fanden bereits fertig aufgebaute Paddocks vor. Nachdem wir uns eingerichtet hatten und Champ die Voruntersuchung bestanden hatten, machten wir uns auf zum Essen und zum gemütlichen Teil des Abends.

Nach einer lustigen Runde am Abend ging es morgens ganz entspannt los mit Pferde füttern und frühstücken. Der Start war dann so entspannt wie selten zuvor bei einem Distanzritt. Ich startete alleine mit Andrea in einer Gruppe und da es zuerst bergab auf Asphalt ins Dorf ging, mussten wir Schritt gehen. Wir ritten also sehr ruhig los und die Pferde bekamen gar nicht mit, dass sie auf einem Distanzritt waren ;-)

Die Strecke war schön zu reiten, es ging durch Feld und Wald auf schön zu reitenden befestigten Wegen. Den ersten Teil bis zum ersten VetGate legten wir flott zurück. Nach bestandener Untersuchung hatten wir 30 Minuten Pause. Zum Glück hatte ich bei der Vorbesprechung am Abend nach Heu oder Gras in der Pause gefragt, und da es kein Gras gab, hatte der Veranstalter für Heu gesorgt.  Wasser war ausreichend vorhanden.

Dann machten wir uns wieder auf den Weg, zurück zum Farbenkinderhof, wo die nöchste Pause folgte. Wir waren flott unterwegs.

Nach der Pause auf dem Hof ging es nochmal auf eine 25 km Runde, die einen VetCheck hatte. Hier standen wir dann recht lange, da Champ bei der Wärme doch etwas mit den Pulswerten zu kämpfen hatte. Aber nach 10 Minuten war alles gut und wir ritten ins Ziel.

In einer Zeit von 4:05 Stunden, das entspricht einer Geschwindigkeit von 13,25 km/h kamen wir ins Ziel. Das war sehr flott bei den Temperaturen und der durchaus anspruchsvollen Strecke. Wir belegten zusammen mit Andrea und Attila den 4. Platz.

Ich hoffe, dass ich noch Fotos bekomme.

Donnerstag, 8. September 2011

Stangerode 2011

Am ersten Wochenende im September trafen sich "die üblichen Verdächtigen" zum Wanderreit-Wochenende in Stangerode im Harz. Mit von der Partie waren sechs Pferde.

Wie üblich trafen wir uns am Freitag Nachmittag, ich war als erste am Forsthaus, und nachdem Champ seinen Paddock bezogen hatte, holte ich am Hotel in Stangerode den Schlüssel für die Ferienwohnung ab.



Nach und nach trudelten die anderen ein und nachdem die Pferde versorgt waren und die Wohnung bezogen, gab es erstmal Kaffee und Kuchen.



Dann machten wir uns auf um eine kleine Runde zu reiten, ehe wir abends grillen wollten.



Nach dem Ritt wurde dann gegrillt und wir saßen gemütlich zusammen - draußen, denn das Wetter war perfekt!

Am Samstag haben wir erstmal draußen (!) ausgiebig gefrühstückt, bevor wir dann langsam die Pferde fertig gemacht haben, um zum Mönchsteich zum Baden zu reiten.


Frühstück


Baden mit "Seepferdchen" im Mönchsteich






Danach ritten wir wieder Richtung Stangerode. Nach kurzem hin und her im Wald haben wir dann auch die Leinemühle gefunden, wo wir eine kleine Rast eingelegt haben.


Rast an der Leinemühle

Es war nun ziemlich heiß geworden. Wir trabten dann das Leinetal hinauf, was wirklich traumhaft schön ist. Und dank neuer Wegweiser fanden wir auch den direkten Weg zurück zum Rügegericht - und von dort zum Forsthaus.

Nachdem die Pferde versorgt waren und wir geduscht hatten, tranken wir noch einen Kaffee um dann nach Stangerode ins Hotel zum Wellness zu fahren. Abends aßen wir dann im Restaurant Bison und Strauß.

Am Sonntag ritten wir nach dem frühstück noch eine kleine Runde durch den Wald nach Stangerode, durch den Wildpark und zurück.

Bisons sind gruselig!






Vielseitigkeits-EM in Luhmühlen

Heimspiel für die deutschen Vielseitigkeitsreiter: EM in Luhmühlen, dem Mekka der Eventer.

Am Geländetag fuhr ich mit Tina und Agatha früh nach Luhmühlen und nach einem kurzen Stau vor dem Parkplatz kamen wir gerade pünktlich zum Start der ersten Reiter auf das Gelände.

Das Wetter ließ sehr zu wünschen übrig, es regnete, und bereits am Vorabend hatte es schwere Unwetter mit Starkregen gegeben, so dass die Strecke doch recht matschig war. Und wir hatten keine Gummistiefel dabei...

Wie das bei Vielseitigkeitsprüfungen üblich ist, wanderten wir von Hindernis zu Hindernis. Die Ausgangslage der deutschen Reiter war fantastisch, Ingrid Klimke führte knapp vor Michi Jung.

Als erster deutscher Starter ging Dibo mit Fantasia auf die Strecke, als Mannschaftsreiter. Wir sahen ihn am Start und am Wasserkomplex, alles ok. Dann aber leider die Durchsage über Lautsprecher: Sturz an Hindernis 22 und damit das Aus für Dibo. Und Druck für das deutsche Team. Die Einzelreiter Benjamin Winter, Kai-Steffen Meier, Peter Thomsen und Julia Mestern legten gute Runden hin, Julia Krajewski musste wegen einer Verletzung von After the Battle leider aufgeben.

Wir wanderten weiter, und kamen dann zum Hindernis 22, von wo man auch die Jeep Big Four Station, bestehend aus drei Hindernissen, sehen konnte. Leider stürzte an diesem Sprung die Belgierin Sarah van Hasselt - direkt vor unseren Füßen. Zum Glück ist Pferd und Reiterin nichts passiert.

Dann kam Sandra Auffahrt als nächste Teamreiterin, und machte ihre Sache mit Opgun Luovo klasse.

Als nächster deutscher kam dann Andreas Ostholt mit Franco Jeas, der ebenfalls an Hindernis 22 stürzte. Auch hier ist zum Glück nichts Schlimmeres passiert. Dirk Schrade absolvierte den Geländekurs sicher.

Wir setzten uns dann zur Mittagspause auf die Tribüne am Stadion - zum Glück, denn es fing stark an zu regnen. Im Stadion sahen wir Ingrid Klimke mit Braxxi, die eine tolle Runde ablieferten. Vor ihr war Mary King am Meßmer-Teich gestürzt und ausgeschieden.

Dann gingen wir zum HSBC-Wasser-Komplex, um dort William Fox-Pitt und Michi Jung zu sehen. Michi Jung ging mit Sam als letzter an den Start, und drehte eine absolut sichere Runde. Wir waren nach dem Meßmer-Teich direkt zum Ziel gelaufen, und sahen Michi auch noch ins Ziel kommen. Dort drehte er - vielleicht in weiser Voraussicht auf den Sonntag? - schonmal eine kleine Ehrenrunde.

Nachdem wir noch einen Kaffee getrunken hatten, machten wir uns auf den Rückweg.

Um am Sonntag vor dem Fernseher zu sitzen und zu sehen, wie das deutsche Team alle Medaillen abräumte. Gold für das Team und für Michi Jung, Silber für Sandra Auffahrt und Bronze für Frank Ostholt.


William Fox-Pitt mit Cool Mountain




Da springt Sam ins Bild...